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Start / Ziel Zingst – Barth - Semlow - Bad Sülze - Marlow - Pantlitz - Ribnitz-Damgarten - Ostseebad Wustrow - Ahrenshoop

Die Tour kann an jedem Ort gestartet oder beendet werden. Sie können die Tour auch erweitern und nahe gelegene Kirchen besuchen. Zum Beispiel in den Dörfern Lüdershagen, Langenhanshagen, Tribohm, Eixen, Schlemmin, Kloster Wulfshagen oder die älteste Kirche auf dem Darß, die Seemannskirche in Prerow. Tipps für kulinarische Angebote erleichtern die Restaurantsuche.

Historische Kirchen

Vielen ehrenamtlichen Helfern und Sponsoren ist es zu verdanken, dass Sie die Zeugen vergangener Jahrhunderte saniert und restauriert vorfinden. Ohne den Einsatz der Bevölkerung würde es z.B. die Kirche in Pantlitz und viele weitere nicht mehr geben. Mit Ihrer Tour durch die Geschichte unserer Region zeigen Sie Anerkennung und Respekt für die geleistete Arbeit vieler Menschen hier in unserer Region.

 

 

Route

Länge: ca. 130 km - Dauer: ca. 7 h mit Sightseeing

1. St.-Marien-Kirche Barth

2. Feldsteinkirche Semlow

3. Backsteinkirche Bad Sülze

4. Stadtkirche Marlow

5. Radfahrerkirche Pantlitz

6. St. Marien Ribnitz-Damgarten

7. Kirche Wustrow

8. Schifferkirche Ahrenshoop

 

Von Kirche zu Kirche die Region entdecken
Gottesdienst, Kirche, Kirchengebäude

Erkunden Sie interessante Kirchen am Wegesrand


1. St.-Marien-Kirche Barth

1. St.-Marien-Kirche Barth

18356 Barth, Papenstraße 7 - Turmbesteigung möglich

Die über 700 Jahre alte Marienkirche (Foto: Bernd Rickelt) ist eine beachtlich große Backsteinkirche mit einem 80 m hohen Turm. In zirka 55 Meter Höhe gibt es eine Aussichtsebene, von der sich ein Rundblick über Barth und die weite Umgebung bietet. Im Glockenturm hängt ein fünfstimmiges Geläut. Besonders wertvoll, wegen ihres einmaligen Klangs, ist die vom Berliner Orgelbauer Buchholz geschaffene Orgel. Die Kirchenbibliothek beherbergt eine niederdeutsche Bibel, die 1588 in Barth gedruckt wurde.

Gastronomietipp: Boddenkieker Barth, Am Westhafen 10, 18356 Barth

2. Feldsteinkirche Semlow

2. Feldsteinkirche Semlow

18320 Semlow, An der Kirche 3

Um 1190 wurde mit dem Bau der romanischen Feldsteinkirche in Semlow begonnen. Die Dorfkirche gehört zu den ältesten Feldsteinkirchen im unteren Recknitztal. Die reiche Innenausstattung der Kirche fällt sofort auf. Die Wand- und Deckenmalereien sind von herausragender Qualität. Der Besucher fühlt sich hier wohl und kann einen wunderschönen Bau besichtigen. Ebenfalls in Semlow ist eine neugotische Grabkapelle zu bewundern. Wie auch die Kirche ist die Grabkapelle auf Anfrage begehbar.

Gastronomietipp: Sommercafe Schloss Semlow, Parkstraße 8, 18334 Semlow

3. Backsteinkirche Bad Sülze

3. Backsteinkirche Bad Sülze

18334 Bad Sülze, Am Kirchplatz 1

Die mittelalterliche Dorfkirche Kirche (Foto: Dörte Bluhm) wurde in der Mitte des 13. Jahrhunderts als Backsteinkirche im gotischen Stil erbaut. Blickt man ins Innere, fällt der Kreuzgang mit den gotischen Portalen sofort überwältigend ins Auge. Die Glocken wurden 1918 für Kriegszwecke entnommen und es wurde eine kleine bronzene Glocke aus Rensow ausgeliehen. Diese hängt jetzt in einem kleinen freistehenden hölzernen Glockenturm neben der Kirche. Den Schlüssel zur Besichtigung erhalten Sie im Cafè-Wunder-Bar direkt am Markt.

Gastronomietipp: Café Wunder Bar, Am Markt 3, 18334 Bad Sülze

4. Stadtkirche Marlow

4. Stadtkirche Marlow

Die Stadtkirche ruht als roter Backsteinbau auf Granitfelsen und wurde 1244 fertiggestellt und geweiht. Der Turm stammt aus dem 15. Jahrhundert und beherbergt drei Glocken aus dem 20. Jahrhundert. Bemerkenswert ist sein achteckig aufgesetzter Pyramidenhelm. Die Bauspuren aus Romanik (Arkaden und Rundbogenfries) und Gotik (z. B. Chor und Jochbögen) sind in dieser Kombination einzigartig. Eine der drei ältesten (1229) und die am besten erhaltene Grabplatte des Landes ist im Seitenschiff zu sehen.

Gastronomietipp: "Zur alten Fassfabrik" (Recknitztal-Hotel) Carl-Kossow-Straße 35-37, 18337 Marlow

5. Radfahrerkirche Pantlitz

5. Radfahrerkirche Pantlitz

18320 Pantlitz, Am Burgwall 3 - Turmbesteigung möglich

Am Recknitztal gelegen erhebt sich weithin sichtbar die Pantlitzer Kirche. Dieser neugotische Backsteinbau stammt aus dem Jahre 1869. Zu DDR- Zeiten sollte die Kirche gesprengt werden. Engagierte Bürger konnten das verhindern. Im Jahr 2006 wurde die Pantlitzer Kirche zur „Radfahrerkirche“ ernannt. Einzigartig ist der Ausblick von dem Kirchturm über den alten Grenzfluss zwischen Pommern und Mecklenburg, der Recknitz, und den historischen slawischen Burgwall. Für Urlauber in der Vogelparkregion Recknitztal ist die Pantlitzer Kirche ein klare Ausflugsempfehlung.

Kaffee und Kuchen Verkauf im Sommer an der Kirche

6. St. Marien Ribnitz-Damgarten

6. St. Marien Ribnitz-Damgarten

18311 Ribnitz-Damgarten, Lange Str. 49 - Turmbesteigung möglich

Der große Backsteinbau mit weithin sichtbarem Turm, steht in der Altstadt direkt am Marktplatz. Der Turm, heute 49 Meter hoch, maß ursprünglich um die 100 Meter und diente den Seefahrern als Orientierungspunkt zur Navigation und war weit bis auf die Ostsee hinaus zu sehen. Seine 214 Stufen führen hoch zur Aussichtsplattform. Von hier bietet sich ein herrlicher Blick über die Boddenlandschaft.

Gastronomietipp: Ribnitzer-Fischhafen, Am See 40, 18311 Ribnitz-Damgarten

7. Kirche Wustrow

7. Kirche Wustrow

18347 Ostseebad Wustrow, Hafenstr. 2 - Turmbesteigung möglich

Der Kirchturm von Wustrow grüßt schon von weitem Gäste und Gastgeber auf dem Fischland, einem schmalen Landstrich zwischen Ostsee und Bodden. In der Kirche befinden sich Schiffsmodelle von Wustrower Seeleuten. Vom Turm, der drei Glocken beherbergt, hat man einen weiten Blick über Bodden, Land und Meer. In 18 Meter Höhe befindet sich eine Aussichtsgalerie. Bis zum Ende des 14. Jahrhunderts war Wustrow eine Insel, die durch zwei Ausflüsse der Recknitz in die Ostsee vom Festland getrennt war. Der Turm dient außerdem als Seezeichen, weshalb in den umliegenden Orten keine weiteren Kirchtürme gebaut werden durften.

Gastronomietipp: Kapitänshaus am Unterfeuer, Hafenstraße 8, 18347 Wustrow

8. Schifferkirche Ahrenshoop

8. Schifferkirche Ahrenshoop

18347 Ahrenshoop, Paetowweg 4

Bis heute beeindruckt die noch vergleichsweise junge Kirche durch ihre besondere Bauweise, die sich von der Mehrzahl der an der deutschen Ostseeküste gelegenen Gotteshäuser abhebt. Die aus Holz gefertigten Rippen sind sowohl von innen als auch außen sichtbar und führen aus dem Reetdach in das Fundament aus Beton. Das Äußere der Kirche gleicht damit einem Boot, das kieloben liegt. Ungewöhnlich ist auch die Inneneinrichtung der heute denkmalgeschützten Kirche. Der Ahrenshooper Kapitän Heinrich Voss baute und stiftete vier Schiffsmodelle, die in der Schifferkirche bis heute zu bestaunen sind. Sie symbolisieren Glaube, Liebe, Hoffnung und Frieden.

Gastronomietipp: Räucherhaus Hafenweg 6, 18347 Ahrenshoop